Schaffenburg beim Walter Reis Institut

Bei Schaffenburg haben wir immer wieder die Gelegenheit neue Personen, Organisationen und ihre Ideen treffen zu dürfen und bestenfalls gemeinsam Menschen und Technik zusammen zu bringen. Am vergangen Dienstag waren wir zu einem ganz besonderen Termin eingeladen worden.


Im Rahmen des “Modellverbund bürgerwissenschaftlicher Akteure in der Maker-Szene” (BueWiN) hatten wir das Vergnügen unsere Partner im Gebäude des Walter Reis Institut (wri-obernburg.de) in Obernburg zu treffen, die wichtigsten Eckpunkte der Zusammenarbeit zu besprechen und schließlich die Räumlichkeiten und Ausstattung bestaunen zu dürfen.

Trotz der bereits eingetretenen Dämmerung hatten wir keine Probleme, das Gebäude inmitten des Gewerbegebietes zu finden. Schon von Weitem sah man die hinter der Glasfront angeleuchteten roten Reis-Roboter, aufgereiht nach ihrer Entwicklung seit den frühen 80er Jahren.
Am Eingang wurden wir bereits von Prof. Bruhm (Technische Hochschule Aschaffenburg) und den Mitarbeitern des Walter Reis Instituts, Herr Schneider und Herr Ludwig erwartet. Im Konferenzraum warteten nicht nur Getränke und frische Brezeln auf uns, auch Prof. Czinki, ebenfalls von der Hochschule Aschaffenburg, und sogar Frau Reis, die Gründerin der Stiftung, und Herr Reis waren persönlich gekommen.
Nach der Begrüßung und Vorstellung aller Anwesenden führte Prof. Bruhm uns durch die eigens vorbereitete Präsentation, in der er uns über die bereits getätigten und noch kommenden Schritte des Bewerbungsprozesses beim Bundesministerium für Bildung und Forschung aufklärte. Auch Zielsetzung und Vorgehensweise der Stiftung brachte er uns näher, durch die Innovation und Unternehmertum in unserer Region voran gebracht werden sollen. In den selbst definierten Schritten “experimentieren, forschen, entwickeln” sollen bereits Kinder und Jugendliche direkt oder über die Weiterbildung von Kindergärtnern, Lehrern und anderen Pädagogen gefördert werden. Dafür bietet das WRI nicht nur Räumlichkeiten und Büroausstattung, sondern auch ein komplettes Maker-Labor und eine ausgewachsene Metallwerkstatt.

In der folgenden Führung hatten wir ausgiebig Zeit, diese Räume und ihre Ausstattung zu begutachten und eingehend mit Herrn Ludwig und Herrn Schneider auszutauschen. So verfügt das Maker-Labor sowohl über Rechner mit professioneller Software wie z.B. CAD, als über diverse 3D-Drucker, einen CNC-Laser, Elektronik-Arbeitsplätze und ausreichend Kits und Bauteile für ganze Teilnehmergruppen.
Besonders beeindruckt waren wir aber beim Eintritt in die Metallwerkstatt, wo uns nicht nur große Schraubensortimente, automatische Metallsägen und Schweißgeräte begrüßten, sondern auch eine Drehbank und eine vollständige 5-Achsen Industrie-CNC-Fräse, inklusive großem Tool Changer und allem Zubehör.

Bei der Feedbackrunde am Ende der Tour war die Begeisterung über Ausstattung und Größe der Lokalität unter den Schaffenburgern immer noch kaum zu bremsen und so stärkten wir uns bei angeregten Einzel- und Gruppengesprächen noch einmal bevor wir schließlich zufrieden und frisch inspiriert den Weg zum Open Space in unserem Vereinsheim antraten.

Wer findet Patrick?

 

Wir danken allen Beteiligten der Walter Reis Stiftung, der Hochschule Aschaffenburg und dem Ehepaar Reis für Ihre Gastfreundschaft und Mühe und freuen uns auf unsere weitere Zusammenarbeit!

       

 

 

 

 

 

 

(Text: Patrick Weis, Fotos: Walter Reis Institut & Patrick Weis)

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